Blogs Mai

Christians Blog Archiv

Tag 2 (31.05)

Dr. Google wurde nun bereits ausgiebig konsultiert. Vieles scheint machbar. Bestimmte Dinge bleiben noch fraglich.

Sichergestellt ist die Versorgung mit Knabbereien. Chipsproduktion läuft, Geschmack Top!

Besonders erfreulich war ein Telefonat mit dem Chef der Eisoase in Maria Fieberbründl, Alfred Wagner. Er hat sich sofort bereit erklärt ein regionales Eis für uns zu kreieren.

Auch der Chefkoch vom Strandgut in Großsteinbach hat seine Hilfe angeboten. Sein Wissen um regionale Produzenten wird uns sicher sehr nutzen. Er ist auch so nett bei sich im Lokal immer ein regionales Gericht für mich zu kochen! Danke Tobias!

Besuche von Gaststätten werden schwer werden. Die Auswahl an alkoholfreien Getränken ist sehr begrenzt, bei Wein und Bier dagegen gibts mehr Auswahl. Naja man muss Opfer bringen ;-) Spindler, Burger und Pilz Weine gehören bei meinen Stammlokalen zur Grundausstattung!

Eine tolle Seite war heute www.gutesvombauernhof.at

Zusätzlich weren wir in den nächsten Tagen auch in unserer direkten Umgebung suchen. Diana hat heute schon gute Erfahrungen damit gemacht. Sie wird auch bald davon berichten.

Tag 1 (30.05)

Gestern waren sie also da, die Herren vom ORF. Noch mal alles besprochen und festgestellt, dass mein Verständnis von Regionalität doch stark von der Vorstellung des ORF abweicht. Aber gut, es soll ja eine Herausforderung sein. Einzig meinen Cafe, (nachhaltig gehandelt und in Zeltweg bei Jamila geröstet) den lass ich mir nicht nehmen.

Da wir noch Lebensmittel zum Verbrauchen haben, war das Essen heute noch relativ normal. Abgesehen dass ich am Weg zur KPH nach Graz meine Leberkässemmel nicht kaufte.

Bei den Getränken heißt es jetzt Tschüss Makava Eistee und Steirer Kracherl (aus Vorau). Nicht dass ich davon große Mengen getrunken habe, aber vor allem der Ice Tee war beim Strandgut mein Lieblingsgetränk.

Positiv war die Antwort von Puntigamer, Hopfen und Gerste kommen zum Teil aus der Steiermark, das reicht mir erstmal für die Regionalität.

Unsere Kinder sind übrigens ein wenig ausgenommen. Sie können ja nichts für ihre Eltern. Sie bekommen weiterhin ab und zu das Steirerkracherl, dürfen nach wie vor 3 - 4 Mal pro Jahr zum Mci und auch sonst sollen sie auf nichts verzichten was nicht 100 km rund um Großsteinbach vorkommt. Sie werden allerdings vor allem die Hauptgerichte mit uns konsumieren und auch sonst schauen wir wo es möglich ist für sie alles zu bieten. Meiner Meinung nach ist auch essen Erziehungssache und ich denke, dass es schlecht ist den Kindern etwas vorzuenthalten. Sie sollen lernen zu wählen und ich hoffe dass meine Kinder lernen gut zu wählen!

Gar nicht betreffen wird es mein soziales Umfeld. Für Besuch wird es nach wie vor alles geben was es bisher gegeben hat. Auch wenn wir eingeladen werden, werden wir nicht zur Last fallen und uns anpassen. Der Verzicht auf Soft Drinks aus dem Hause Cola, andere Biere oder Gerichte von weit her gilt natürlich.

Besonders interessant waren die ersten Blicke ins Internet. Reis aus Klöch und Wallern im Burgenland (leider für uns nicht möglich da 102 km), eine Vielfalt an Obst und Gemüse und auch beim Fleisch gibts keine Probleme. Nudeln, Essig und Öle schauen auch machbar aus.

Definitiv verzichten muss ich auf Chips und Soletti aus der Packung. Abhilfe dafür gibts aber. Schokolade ist definitiv nicht möglich. Spannend wird es bei den Gewürzen.

Ganz überzeugt bin ich von dieser Art des Essperimentes nicht aber die Herausforderung ist dennoch spannend. Es geht beim Essperiment übrigens nicht um Bio, Vegan oder sonst irgendetwas. Einzig die 100 km zählen. Das würde bedeuten, die Tomaten aus den Blumauer Gewächshäusern sind ganzjährig ok (was für mich dem Gedanken der Regionalität gar nicht entspricht).

Wie es uns damit geht und ob wir es in der Form wirklich ein Jahr durchhalten? Wir werden hier regelmäßig schreiben: Gute Ideen und Produzenten? Bitte einfach eine Mail schreiben christian at grosssteinbach.com! Danke für eure Hilfe!

Dianas Blog Archiv

Tag 2 (31.05.)

Verzweiflung!

Aber es wird schon nach einer Lösung gesucht. Heute war ich schon beim Hartler Bauernladen und bei der Schafler Mühle um zu sehen was geht und was nicht. Puh, was da alles nicht geht!

Gewürze sind mir nicht so wichtig. Kaffee brauch ich auch keinen. Mir bereitet ZUCKER Sorgen und Schnittkäse habe ich bisher sehr billig im Supermarkt gekauft.

ZUCKER: nicht dass ich ihn jetzt brauchen würde, aber er ist in fast allen fertig gekauften Produkten einfach drinnen: Cornflakes, Marmelade, Säfte etc.....auch wenn ich es selber machen möchte. Also habe ich jetzt Holundersaft mit Honig probiert. Mal schauen, ob das hält. Ansonsten schade um die Zutaten.

Heute habe ich noch das Essen der Kinder fertig gegessen. Wie soll das dann in Zukunft werden? Muss ich die Cornflakes der Kinder in der Früh dann wegschütten, weil ich sie nicht essen darf, sie sie aber nicht mehr mögen. Mütter sind ja Alles-Verwerter - beim essperiment leider nicht. Oder ich muss meine Kinder auch gleichermaßen wie mich einschränken. hmmm... Verzweiflung!

Tag 1 (30.05)

Verzweiflung!

So war das nicht geplant. Regional essen bedeutet für mich nicht "regionale Rohstoffe". Aber bitte, ich wollte es ja so!


(C) Christian Groß, Großsteinbach 2016 
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s